Wachau-Classic wird ausspioniert
Schweizer Unternehmer schicken Spezialisten gegen das Vredestein-Classic-Team.
Überall wird spioniert, jetzt hat es sogar die 14. Garanta Wachau-Classic getroffen. Als Haupttäter wurde der 42jährige Oswald Steif, ein erfolgreicher Gastronom aus dem Kanton Zug ermittelt. Er hat St. Pöltener Wurzeln und ist daher sprachlich unverdächtig. So konnte er sich Zugang zu Behörden und in höchste politische Kreise des Landes Niederösterreich und der Hauptstadt St. Pölten verschaffen.
Das Team mit dem Decknamen „Zuger Kirsch“ besteht durchwegs aus Schweizer Unternehmern, eingeweihten Kreisen sind alle Personen namentlich bekannt. Zur Tarnung verwenden sie historische Fahrzeuge verschiedener Baujahre, so einen MG TA Midget Spezial K 3 des Baujahres 1937, einen Ford Thunderbird aus 1965, einen Jaguar E-Type aus 1969 und eine Lancia Flavia von 1970.
MG TA Midget Spezial K 3 des Baujahres 1937
Ford Thunderbird aus 1965
Oswald Steif könnte aber auch auf einer Lohner Sissy in schwarz unterwegs sein, der einstmals weit verbreitete Zweisitzer soll sogar einem Lohner Enkel persönlich gehört haben. Er könnte aber auch auf einer Moto Guzzi aus 1952 durch die Wachau streifen.
Zur Sicherheit wurde sogar ein ehemaliger Rennmechaniker aus Weidling bei Statzendorf angeheuert. Die Sache ist von langer Hand vorbereitet, es wurde ein schwunghafter Handel mit Zuger Kirsch-Torten gegen Wachauer Marillen in fester und flüssiger Form eingeleitet. Sogar der St. Pöltner Bürgermeister soll mit einer Zuger-Kirsch bestochen werden, um nur ja die beliebte Timing-Prüfung in der Landeshautstadt zu ermöglichen. Als geheimes Ziel des Unternehmens wurde eindeutig der Gewinn des Teampreises bei der 14. Garanta Wachau-Classic ausgemacht.
Dem wird das im Vorjahr erfolgreiche Vredestein-Classic Team nicht tatenlos zusehen. Es werden bereits die erfolgreichsten Piloten angeheuert. Sogar die Zusammenarbeit mit anderen Teams wird in Erwägung gezogen, wo doch bekannt geworden ist, dass nach Auswertung der Datensammlung des heurigen Spähtrupps spätestens 2016 weit mehr Schweizer Teams in die Wachau kommen wollen.
Die heurige 14. Garanta Wachau Classic wird weiter aufgewertet. Auf alle Fälle gibt es noch selektivere Strecken und das unter einem neuen Fahrtleiter, der früher professionell Motorsport betrieben hat. Mit ihm werden Harald Neger und seine Margareta sicher die bisher beste Wachau-Classic auf Kiel legen.
Es ist also höchste Zeit, einen Nennung abzugeben, damit nicht die Schweizer die besseren Startnummer erhaschen.
Euer
Willy Illy
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eugen
22. May 2015
so ernst die Sache auch ist - selten hat mich ein Text so amüsiert.
Schöne Grüße
;-) eugen
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