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VREDESTEIN Classic Team

VREDESTEIN Classic Team

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07. Jun 2015 4020

Nie mehr Eisenstrasse !

Ein Reglement ist kein Gummiparagraph.
Das Mostviertel zeigte sich von seiner besten Seite, strahlende Sonne und traumhafte Sicht vom Panorama-Höhenweg auf der einen Seite zu den schroffen Gipfeln der Kalkalpen und andersrum in die Weite des Donautales. Überall freundliche Menschen aber erstaunlich wenig Publikum beim traditionellen Stadt Grand Prix von Waidhofen. 
Mit der Zimmerkarte des nicht gerade preiswerten Schloßhotels konnte man auch ins öffentliche Bad zum Abkühlen, für einen Platz in der Tiefgarage ließ sich die Stadt nochmals 12 Euro zaheln. Unverständlich, wo doch die Rallyegäste sonst gar nicht in die Region kämen. Unverständlich auch, dass der Veranstalter sich nicht getraut hat, sein eigenes Reglement durchzusetzen.
"Wenn wir das machen, dann kommen ja noch weniger Starter" meinte Fartleiter Peter Voss. Unkompetent auch das Auftreten des ÖMVV-Stewart, schlimmer noch, er hat mit falschen Angaben die Entscheidung im Sinne des Veranstalters nicht gefällt. 
Was war vorgefallen ? Der prominente Vorjahressieger und Staatsmeister war in eine Schnitt-Sonderprüfung eingefahren und hat dann  unerlaubterweise anghehalten und zurückgeschoben , um nochmals starten zu können. Das schaffte er in seiner Startminute um wenige Sekunden nicht mehr. Die Startnummer zwei  -echt ambitionierte Newcommer- hat sich darüber mehr als gewundert und startete halt um 5 Sekunden später. Ebenso verwundert war dieser Teilnehmer darüber, dass in der Timingprüfung Putzmühle ein grüner Porsche angehalten hat, wo doch in der Fahrerbesprechung nochmals darauf hingewiesen wurde, dass das verboten ist und über GPS überwacht wird. Die GPS-Kontrolle hat entweder gar nicht funktioniert oder sie wurde im Nachinein "Ausser Funktion " gesetzt. Für Stehenbleiben stehen 3 Strafpunkte im Regelement und für Befahren einer Sonderprüfung gegen die Fahrtrichtung sind 5 Strafpunte fällig. Wegen der erhöhten Gefährlichkeit für Fahren im Retourgang gibt es normalerweise einen Ausschluss.
All das wurde vom Fahrtleiter nicht ernst genommen und so konnten die prominenten Teams in der Gesamtwertung die Plätze Zwei und Vier einnehmenund damit auch die Teamwertung für sich entscheiden.
Einen verdientes Siegerteam gab es natzürlich auch, die Pintarichs auf dem grimmigen Rallye-Esort. Herzliche Gratulation !! Gespannt kann man sein, ob Franz Pintarich in seiner jounalistischern Tätigkeit auf die eigenartigen Vorfälle überaupt eingeht.
Die Eisenstrasse Klassik hat sich aber leider selbst durch mangelde Ehrlichkeit so abgewert, dass das Vredestein Classsic Team dort nicht mehr an den Start gehen wird. Wem ein gebogenes Reglement egal ist, der wird mit seinem Startgeld diese und auch andere Rallyes in Österreich weiter durchfüttern. Potenten Sponsoren könnte der Imageverlust aber zu denken gaben. Auch die Karawanken-Klassik war ja am ersten Tag etwas holprig, Fahrtleiter Ing. Gerd Figura hat aber dort mit Mut und Überischt für klare Verhältnisse gesorgt.
Das Vredestein Classic Team bereitet sich auf den Start zur ganz neuen "Passione Carracciola" vor, wo nur ausgesuchte Teams überhaupt zugelassen werden. Die Startflagge wird am 17. Juni kein Geringerer als Nico Rossberg im Mercedes Museum in Stuttgart heben. Zieleinlauf ist am 20. Juni der letzte Wohnort von Rudolf Carcciola in Lugano nach heissen Pässefahrten mit einem Sonderpreis für den Gewinner der Prüfung am Klausenpass. 

WillyIlly
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Kommentare

roadstertouren
08. Jun 2015

Mich würde interessieren, wer gesehen hat, dass jemand in der Putzmühlrunde stehen geblieben sein soll. Ein anderer Teilnehmer? Wie soll das gehen?
Ich finde auch sehr befremdlich, dem Veranstalter zu unterstellen im Nachhinein etwas an der GPS-Messung getrickst zu haben! Fakt ist viel mehr, dass bei der Putzmühlrunde kein Chip im GPS-Kastl war, weil wir den ja vorher abgegeben haben. Nachzulesen im Roadbook.
Ich bin auch sehr befremdet über diese Angriffe in der relativen Öffentlichkeit - genau dafür gibt es das Instrumentarium der Protestes.
Allein schon die Erwartungshaltung, dass Franz Pintarich in Zuge seiner Journalistischen Tätigkeit, etwas über diese Dinge schreiben soll, wirkt "eigenartig" auf mich. Wenn er es nicht tut (weil er vielleicht anderer Meinen sein könnte), ist er dann ein schlechter Mensch/Journalist? Jetzt wird er es ohnehin nicht tun, weil die beiden nicht mehr in Österreich sind.
Bei der hochgelobten Karawanken Classic gab es auch - zumindest eine - Timingprüfung bei der manche Teilnehmer die Skizze der Prüfung missinterpretiert haben und eine Schleife in der falschen Richtung gefahren sind. Wir haben es gesehen, aber kein Funktionär.
Bitte, lieber Willy, nutze den offiziellen Weg des Protests, diese "Wadelbeisserei" ist unwürdig.
Viel Spaß bei der Passione Carracciola

vredestein-classic-team
08. Jun 2015

Fact ist :
Das Team Nr 2 Hofer /Hofer hat den Fahrtleiter gefragt, wie das mit dem Stehenbleiben so ist, da er in der Putzmühle am stehende Porsche mit Nr 3 vorbeigefahren ist. Außerdem hätte der Stewart vor Zeugen ausgesagt, Holaschke hätte niemanden behindert, er hätte dazu Nr 2 befragt, was dieser in Abrede gestellt und aufgezeigt hat, und wäre in seiner Minute nochmals gestartet.
Beides ist unwahr: Holaschke ist in der angebrochenen nächsten Minute gestartet und Nr 3 gleich dahinter in der 5. Sekunde seiner Minute. Obendrein hat der Stewart selbst in der Wp zurückgeschoben, allessamt inakzeptabel. Keines der Teams hat übrigens die aufgezählten Facts bestritten.
Nachdem Holaschke schon bei der Eisenstrasse des Vorjahres eine Timing ein zweites Mal fahren durfte und sich dann als Sieger feiern ließ, weil angeblich ein Schlauch nicht ausgelöst hätte, er aber in Wahrheit vorbeigefahren war, war es wichtig, einmal aufzugeigen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
Wenn dann auch der Vertreter der Gips Zeitnehmung sagt, er hätte ein Stehenbleiben am gleichen Tag noch sehen können, Tags darauf aber nicht mehr, so wirft das auch ein entsprechendes Licht. Wieso behauptet ein Fahrtleiter, die Sp Putzmühle wird genau überwacht, wenn das ohne Chipkarte scheinbar gar nicht geht ?
Wer seine Teilnehmer für blöd verkauft, wird die ernsten davon wohl verlieren.
Wer immer das Aufzeigen von Missständen als Wadelbeisserei sieht, dem fehlt die sittliche Reife.
willyIlly

roadstertouren
08. Jun 2015

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - wenn etwas war, dann Protest, aber nicht hinten nach herumbeissen - Wadelbeissen eben.

Über sittliche Reife will ich hier nicht diskutieren, dafür oder dagegen gibt es gut Therapeuten.

Wenn der Steward "böses" gemacht hat und es Beweise gibt, dann gibt es auch dafür einen Stelle, an der man sich beschweren kann.

Zum Thema Hotel - die Preise und Konditionen sind und waren bekannt. Es ist kein Hexenwerk das herauszufinden. Es gibt in Gehentfernung andere Hotels und Pensionen, die für das halbe Geld einen guten Gegenwert liefern. Wir haben in einem Hotel in 200m Entfernung geschlafen. Das hat man selbst in der Hand. Auch hier - erst akzeptieren und sich hinten nach über vorher bekannte Fakten aufregen ist zumindest eigenartig oder hat auch entfernt etwas mit "sittlicher Reife" zu tun.

vredestein-classic-team
08. Jun 2015

Reden ist Silber, schweigen aber Gold.
Wer nur die Hälfte weiß , sollte eher schweigen.
Selbstverständlich wurden alle Umstände noch am ersten Abend aufgezeigt und von Seiten des Veranstalters wurde vor Zeugen ein Angebot unterbreitet, dass aber nicht anzunehmen war, weil es um eine Maßnahme gegangen wäre, die im Reglement nicht vorgesehen ist. Klar , dass man einen Vorjahressieger und Präsidenten eines Rallyeclubs nicht schädigen möchte, daher wurden auch Personen ausgeschickt, um mich umzustimmen. Facts lassen sich mit mir aber nicht verdrehen. So wurde also eine typisch Österreichische Lösung getroffen und nichts weiter unternommen.
Wie hat schon WK Präsident Leitl richtig gesagt, durch solches nicht reagieren ist Österreich abgesandelt.
Und: es ist die ureigenste Aufgabe des Journalismus, Facts unbeschönt darzustellen. Als ehem Vizepräsident der Standesvertretung werde ich das wohl wissen. Ein prominenter Aufdeckerjournalist des ORF hat anlässlich der Verleihung des Hochner-Preises jüngst in seiner Dankesrede aufgeführt : "Nicht wir Journalisten sind am meisten gefährdet, sonder jene, die uns Infos liefern," ich mache beides und nicht nur in Österreich , und ich halte das locker aus !

roadstertouren
08. Jun 2015

"Reden ist Silber, schweigen aber Gold."
Das gebe ich gern zurück - und es hat auch mit Aufdecker-Journalismus nichts zu tun, erst ein Ergebnis zu akzeptieren (kein Protest, heißt akzeptieren) und dann darüber herzuziehen. Es zeugt eher von . Sorry, es kommen keine Fakten, sondern Anschuldigungen. Und Nein, ich bin weder der Veranstalter, noch habe ich etwas mit der Veranstaltung zu tun, außer daran teilgenommen zu haben. Die Probleme, die ich bei dieser konkreten Rallye sehe habe ich mit dem Veranstalter in Ruhe besprochen und sehe jetzt auch keine Veranlassung jetzt noch diese Dinge reißerisch unter die Leute zu bringen.

Soweit mir bekannt ist - und ich habe sicher nicht alle Fakten - wurde kein Protest eingelegt. Daher "Wie hat schon WK Präsident Leitl richtig gesagt, durch solches nicht reagieren ist Österreich abgesandelt."

vredestein-classic-team
08. Jun 2015

Die Fakten liegen auf dem Tisch und wurden von allen Beteiligten auch nie bestritten, daher scheidet der Begriff Anschuldigungen völlig aus.Es soll sich Jeder ein Bild daraus machen, was es heißt sich als Fürsprecher für eine Regelwidrigkeit herzugeben, ohne wirklich genau Bescheid zu wissen.
Es gibt eben Ehrenmänner, zu denen auch die Herren Holaschke und Fischer gehören, da sie ja zu ihren Handlungen stehen und solche, die sich dafür halten.
willyIlly

roadstertouren
08. Jun 2015

Es ist doch eh alles gut, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen und sich alle einig sind/waren. Warum dann jetzt noch auf etwas herumhacken, das doch scheinbar ohnehin schon gelöst war/ist?

Ich habe jetzt nochmal nachgelesen und keinen Passus gefunden, der ein Anhalten in einer Schnittprüfung bestraft. Dann würde jede Stopptafel in einer SP zu Maximalpunkten führen und jedes Anhalten wegen einer Behinderung auch. Kann aber durchaus sein, dass mir das entgangen ist und dann bin ich dankbar für einen Hinweis, wo ich das nachlesen kann.

Ich sehe mich ganz sicher nicht als Fürsprecher für Regelwidrigkeiten und keinen der Veranstaltern "Narrenfreiheit" gibt. Und ganz sicher spreche ich den angesprochenen Herren niemals den Status von Ehrenmännern ab, aber auch nicht Peter Voss.
Es spricht auch nichts gegen eine kritische Berichterstattung, aber erst ein Ergebnis akzeptieren und dann dagegen zu wettern finde ich nicht wirklich gut. Man soll auch kritisch schreiben, aber keine Angriffe, denn auch der Ton macht die Musik. Auch wenn ich nicht persönlich betroffen bin oder war, stört mich einfach dieser "angriffige" Ton und die Skandalisierung.
Ich finde es toll, wenn du "Beweise" hast, aber dann auf den Tisch damit oder einfach einen anderen Ton anschlagen.

Ich möchte auch daran erinnern, den Plan der TSP-XI Globo bei der Karawanken Classic nochmal genau anzusehen, wie denn da die Streckenführung war. Zwischen M-B und M-C war kein Funktionär und niemand wurde gestraft, zwischen M-C und M-D gab es Strafen für das gleiche "Vergehen". Auch ein "Skandälchen", das aber niemand ernsthaft beredenswert gefunden hat - auch nicht die Gestraften.

In Wirklichkeit diskutieren wir um einen Brocken der silbernen Ananas. Jeder von uns betreibt diesen Sport als Hobby in seiner Freizeit und jeder könnte sich um weniger Geld Pokale einfach kaufen. Also um Materielles geht es niemandem von uns. Da sollte es auch möglich sein, die Kirche im Dorf zu lassen.

vredestein-classic-team
09. Jun 2015

Schlusswort:

wer Timing und Schmittprüfungen nicht unterscheiden und ein Reglement nicht lesen kann, sollte mal eine Rallyeschulung buchen, bevor er die große Lippe riskiert. Damit erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

roadstertouren
09. Jun 2015

Das "Kompliment" gebe ich gerne zurück, ich lese im Ursprungsposting, dass jemand in einer Schnittprüfung unerlaubt angehalten hat - 4. Absatz. Und da frage ich mich, warum das verboten sein soll. Wenn du mir den Punkt im Reglement zeigen kannst bin ich dankbar, denn dann kann ich was dazulernen.

Das Anhalten in Timingprüfungen nicht erlaubt ist, ist kein Geheimnis, ob es immerzu geahndet wird, aber eine andere Sache.

Niemand von uns Menschen ist fehlerfrei - aber der Umgang mit eigenen und fremden Fehlern ist es, was uns ausmacht.

Karl
09. Jun 2015

Hallo die Herren!
Als gänzlich Unbeteiligter an der geschilderten Veranstaltung, aber sehr interessierter Leser - vorallem diese "fast schon Streiterei" betreffend- darf ich meine Meinung äussern: Willi hat schon sehr recht, wenn er sagt, daß diverse Teilnehmer eine SP( meist diese Schlauchfahrereien...) mehrmals starten,solange bis die Zeit passt...hab`ich alles schon persönlich erlebt und es ist komischerweise immer jemand aus der "who is who" Gesellschaft! Schon vor Jahren gab es solche Mißstände und es wird sie immer geben. Deshalb hat ja jeder die Möglichkeit, die passende Veranstaltung auszuwählen (glücklicherweise gibt es ja wöchentlich eh schon 2-4 Bewerbe),wo man teilnehmen kann!In der Old-und Youngtimer Szene nimmt meiner Meinung nach der "Betrug" ohnehin immer mehr zu...schon alleine die diversen am freien Markt erhältlichen Wegstreckenzähler und sonstige elektronische Helferleins...!Gäbe es einen Veranstalter, der die Autos vor,während und nach der Veranstaltung genau unter die Lupe nimmt....da würden die Endergebnisse aber ganz gewaltig anders ausschauen!Aber als Veranstalter (ich bin ja auch einer...) ist es einem relativ wurscht, auch wenn die Ausschreibung besagt, was alles verboten ist und zum Ausschluß oder zu Strafpunkten führt! Wenn jemand mit dem Wissen, betrogen zu haben glücklich ist, na dann solls recht sein! Ist ja nur - wie bereits hier erwähnt- ein Hobby und wenn man es genau sieht...es geht um rein gar nix!
mit freundlichen Grüßen
Karl

Jiro
09. Jun 2015

Lieber Karl!
Da muss ich nun leider widersprechen!
Das kann nicht sein, dass das Regelwerk einem Veranstalter "wurscht" ist. Wir haben bei der Höllental schon einige "Täter" aus der Wertung genommen bzw. mit 30 Strafsekunden beglückt, weil verbotene Geräte im Einsatz waren. Damit haben wir uns viele Freunde gemacht und ein paar verloren (jene, die die Teilnehmer und den Veranstalter betrogen haben)...
LG Fritz

eugen
09. Jun 2015

Also wer mich kennt, der weiß, dass ich recht unverdächtig bin, was übertriebenen Ehrgeiz betrifft. Wie bei so vielen anderen Dingen auch, stehen bei mir beim Rallyefahren Ehrgeiz und Talent in einem recht ausgewogenen Verhältnis ;-)

Aber wenn auf Basis eines Reglements gemessen und gewertet wird, dann muss das passen. Unabhängig davon, ob es um Rallyefahren, oder Kirschkernweitspucken geht. Das ist im Fall von Rallyes - anders als bei normalen Ausfahrten - auch das Versprechen des Veranstalters an den Teilnehmer. Und dafür zahlt der Teilnehmer im wesentlichen auch sein Nenngeld. Oder etwa nicht? Sonst könnte man die Ergebisse schätzen, oder würfeln, oder ziehen ... dann geht's nämlich wirklich um nichts mehr, nicht mal mehr um die berühmte goldene Ananas.

Innerhalb des Reglements und unter Berücksichtigung der allgemeinen Fairness, kann dann jeder nach seinem eigenen Ehrgeiz vorgehen. Ich vermute aber, dass sich die Veranstalter Teilnehmer wünschen, die ihre Veranstaltung ernst nehmen, und sich bemühen die gestellten Aufgaben so gut wie möglich zu meistern. Diese sportliche Herangehensweise der Teilnehmer macht ja auch die Reputation einer Veranstaltung aus. Wem das sportliche Verhalten nicht Anreiz genug ist, der kann ja gerne noch zusätzlich private Wetten abschliessen. Aber das "Preisgeld", welches es zu gewinnen gibt, oder eben nicht, ist nicht das Mass der Sportlichkeit. Es ist also falsch zu sagen, es geht um nichts. Für viele geht es hier um eine sportliche Auseinandersetzung. Für alle anderen gibt's Veranstaltungen, die nicht in Hundertstel messen.

Gleich gehts weiter ...

eugen
09. Jun 2015

Wenn nun aber ein Veranstalter sein Versprechen an den Teilnehmer, für faire Bedingungen und gerechte Wertung zu sorgen bricht, dann wird er zurecht ernsthafte Teilnehmer verlieren. Ob das bei dieser Rallye so war, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber wenn dies bei einer Veranstaltung der Fall ist, bin ich froh es hier zu lesen, und nicht erst im Zuge meiner eventuellen Teilnahme zu erfahren. Das ist ein wichtiger Hinweis - weit wichtiger als die Info um einen zähen Schweinsbraten beim Mittagsbuffet. Und das obwohl ich genauso wie unsere ehemalige Gesundheitsministerin (die mit dem Wohlfühlgewicht), den Schweinsbraten sehr gerne esse :-)

Oder lieg ich da falsch?

;-) eugen

@Gerhard: bei "anghehalten und zurückgeschoben" ist wohl das "zurückschieben" nicht ganz ausser Acht zu lassen

Karl
09. Jun 2015

Hallo Fritz!

das ist gut und lobenswert wenn solche Maßnahmen gesetzt werden. Die GAMMA Leute rund um Folki Payrich setzen dies auch bereits seit einigen Jahren um (Grund war eben ein "Seriensieger", der- egal ob Sommer oder Winterveranstaltung - alles gewonnen hat und dessen Auto im Innenraum in der Nacht wie der Luna-Park in Lignano geleuchtet hat. aber eines weißt Du wahrscheinlich besser als ich: Wenn jemand linken will, schafft er es mittlerweilen, ohne daß der Veranstalter was merkt (oder finden kann)...leider gibt es halt sehr viele elektronische Möglichkeiten (auch am Smartphone) dafür!
beste Grüße
Karl

eugen
09. Jun 2015

Noch ganz kurz am Rande:

Der WillyIlly hat über Jahrzehnte sein journalistisches Talent genutzt, um sich für sicherere Reifen, sicherere Strassen und sicherere Tunnel einzusetzen.

Wenn er nun HERRENFAHRER.com nutzt, um Misstände in der Rallyeszene aufzuzeigen, freue ich mich sehr über die Rolle, die er diesem Portal hierbei einräumt.

Am Ende einer kritischen Auseinandersetzung stehen zumeist Verbesserungen.

roadstertouren
09. Jun 2015

Hallo Eugen, ich habe die Sache mit Anhalten und Zurückschieben schon gelesen, aber warum sollte Zurückschieben in einer Schnittprüfung verboten sein? Wie kommt man nach einem Fahrlehrer wieder auf den rechten Weg?
Ich meine das ernst - zeigt mit bitte diesen Passus, ich kenne ihn nicht und bin immer offen etwas dazuzulernen.

Die Sache mit den illegalen Helferleins stört mich auch sehr und da sehe ich schon die Veranstalter in der Schuld diese Dinge so gut es geht zu unterbinden. Manche wurden ja schon ertappt und ich denke, dass manche dadurch abgeschreckt sind.

Was ich sehe ist, dass sich Christian Aumann sehr engagiert

roadstertouren
09. Jun 2015

Ob der User willyilly in der Sache recht hat oder nicht, ist die eine Sache. Die Art und Weise finde ich zumindest besprechenswert. Es ist der Ton, der die Musik macht. Auch finde ich persönliche Beleidigungen und Spitzen als unangebracht. Aber jeder, wie er kann.

@Eugen - ich bin zu 100% bei dir, dass am Ende einer kritischen Auseinandersetzung meist Verbesserungen stehen. Aber dann soll es auch eine Auseinandersetzung mit allen Beteiligten, am besten an einem Tisch, sein. So bringt es die Szene nicht weiter und ich glaube, dass diese Art und Weise eher schädlich ist. Just my 5 Cent - und wenn keine "Spitze" nachkommt ist der Käs für mich gegessen.

Auf die Aufklärung der Regelwerk_Gelehrten in Bezug auf die Schnittprüfungen freue ich mich - ernsthaft.

roadstertouren
09. Jun 2015

Sorry - der engagierte ÖMVV-Steward heißt natürlich Christian Aumayr. Am Smartphone "daneben gewischt "

eugen
10. Jun 2015

Servus Gerhard,

ob der WillyIlly in der Sache recht hat, kann ich auch nicht verifizieren. Das ist zu hinterfragen, da geb ich dir recht. Aber er hat sich schriftlich deklariert, ich kann's nachlesen, und mir mein eigenes Bild darüber machen.

Das die Tonart dabei ganz wichtig ist, da gebe ich dir selbstverständlich auch recht. Es scheint aber mitunter auch eine Frage der Lesensart zu sein, den ich persönlich finde den Artikel vom WillyIlly weder "wadlbeisserisch" noch "skandalisierend". Aber auch darüber kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Es steht ja alles da.

Warum aber eine solche Auseinandersetzung mit einer Rallye hier nicht Platz haben soll, da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Hab ich das Portal doch extra gegründet, damit sich die gesamte Old- und Youngtimerszene hier mit Tipps, Tricks und Erfahrungen austauschen kann. Ich freue mich dabei besonders über "Good News" - aber auch negative Erfahrungen sind wichtige Infos. Schon mal besonders gute Erfahrungen mit einem Mechaniker gemacht? Schon mal besonders schlechte Erfahrungen mit Ersatzteillieferanten gemacht? Ein besonders empfehlenswertes Ausflugsziel kennengelernt? Viel Spass bei einer Clubausfahrt gehabt? Oder mit einem Rallyeveranstalter unzufrieden gewesen? Ich finde, das gehört alles hier her, und ist auch wichtig. Und dafür steht HERRENFAHRER.com allen - Fahrern, Teams, Clubs, Veranstaltern und auch Firmen - kostenlos offen. Und ich freue mich ganz besonders über jeden, der es im Rahmen unserer Nutzungsbedingungen nutzt.

Und so war es auch der Artikel vom WillyIlly in dem ich lesen konnte, dass der Franz und die Uschi die Rallye gewonnen haben. Das freut mich sehr für die beiden, und ich möchte ihnen an dieser Stelle herzlich gratulieren.

;-) eugen

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