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VREDESTEIN Classic Team

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26. Nov 2015 61

Spätlese zur Garanta Wachau Klassik: Zu neuen Ufern

In der Wachau wird’s nie fad. Heuer das Wagnis reine Sanduhrwertung. Und flugs sind viele Sonnenkönige ausgeblieben oder haben auf Weekend-Timing umgebucht.
Ich hab meinen  CO Stefan flugs auf Sanduhr eingeschult und im Finale waren wir schon richtig gut. SP 19 Zweite hinter Weckerle/Schlager und SP 20 knapp Beste vor Simak und Zehetner. Tags darauf hätten wir sicher groß aufgedreht, aber da war schon Sonntag.
Neues 2016: Termin nicht grad zur Marillenblühte, aber 9.-11. Juni. Und eine Siegerehrung auf den Donauwellen könnte zu neuen Ufern führen. Heißt ja nicht umsonst Garanta-Wachau Klassik, so ist Spannung weiter garantiert !

Das Labyrinth von Spitz

Über Spitz gäbe es viel zu erzählen, etwa über den Tausendeimerberg, wo es 1000 Eimer Wein zu je 56 Liter zu ernten gibt oder die rührenden Wachaufilme mit Hans Moser. 

Großes Kino auch am Finaltag der Wachau-Klassik. Auf einen Sitz sollte man „Alle Achte“ schaffen. Es galt also, in einer Timingwertung mit acht Messpunkten zu bestehen. Da konnte man sich leicht die ganze Rallye verhauen, wie es etwa Franz Zehetner passiert ist, der an aussichtsreicher Position gelegen war --bis dorthin! Mehrere Kriterien gab es zu bewältigen. Man durfte sich in der Anordnung der Messschläuche auf zwei Ebenen nicht verirren und die Auslösung der analogen Uhren musste auf Tageszeit genau zur vollen Minute erfolgen. Bis dahin konnte man alle Timings einstoppen, wie man wollte. Für geübte „Computerfahrer“ wäre das kein Problem gewesen, aber die Kastln durften ja nicht eingesetzt werden. Wer gewohnt war, einfach alle Zeiten in den Timingrechner einzugeben und dann noch von ihm vorgebetet zu bekommen, stand jetzt an. Wir einigten uns darauf, erst mal alles genau zu besichtigen und dann die Heuer-Stoppuhr auf fünf vor Zwölfe einzustellen, was anhand der aufgestellten Startuhr kein Problem war. Um Fünf vor Punkt wurde die Stoppuhr ausgelöst und um Punkt der erste Schlauch recht gut getroffen, was auch bei den weiteren so gut gelang, dass die zweitbeste Gesamtzeit mit 1,44 Sekunden herausschaute. Wawronek war Bester, hinter uns folgten Böhmdorfer, Jirowsky, Simak, die üblichen Verdächtigen halt. Zehetner hatte einen Einstoppfehler und der zog sich durchs ganze Labyrinth, weil ja jeder Schlauch zu einer vorgegebenen Tagessekunde ausgelöst werden musste. Einmal falsch war immer falsch. Das mussten auch Größen wie Weckerle, Brachinger, Rauno Aaltonen oder Volker Corsmann bitter zur Kenntnis nehmen.
Uns nutzte der tolle zweite Platz garniert mit der drittbesten Wertung am Samstag nachmittags auch nichts mehr, wir hatten schon früher verwachst. Und Schuld war nicht der Co sondern ich selber. Das gab es eine lange Schnittprüfung mitten durchs Schloss Sitzenberg, mit einem 30iger belegt und einer scharfen links, die uneinsichtig  bewältigt werden sollte. Wir hatten es dem Veranstalter nicht zugetraut, dass er da die Zeit durchlaufen lässt, weil das eigentlich gefährlich ist. Also haben wir nach dem Schlossdreißiger neu die Uhren anlaufen lassen und falsch wars eben. So hat halt jeder sein Binkerl, sprich seine Enttäuschungen mitgenommen.

Aber das hat der grundsätzlich tollen Auslegung der Garanta Wachau Klassik keinen Abbruch getan. Neuer Fahrtleiter, neue Strecken, neue Wirten, fast alles perfekt gelungen.

Wer hats erfunden ?

Ja da sorgten wirklich die Schweizer aus dem Team „Zuger Kirsch“ für den Stimmungshöhepunkt der Siegergehrung. Nicht nur weil jeder das eine oder andere Stamperl Kirschenschnaps aus dem Kanton Zug verkosten konnte (es gab einen Schuttlebus zum Heimkommen) sondern weil die Stimmungskanonen reichlich erlebte Schrullen aus den Wachauerland erzählen konnten. Da gabs etwa die Holzfäller, denen gerade vor der Passage der Schweizer ein Baum auf die Strecke gefallen war etc. etc. Aber das konnte sie nicht von einem tollen Ergebnis abhalten. Just das älteste Auto aus dem Team Zuger Kirsch, ein MG TA Midget Spezial K3 B j 1937 plazierte sich in der Epoche 1 der Vorkriegswagen auf der Siegesposition. Und alle zusammen wurden in der Teamwertung nur um 4 Zehntle Sekunden auf den zweiten Patz verwiesen. Das klingt nach Revanche und sie kommen alle wieder, womöglich noch mehr. Einmal eine Invasion aus der anderen Windrichtung zu einem erfreulicheren Anlaß. Also vormerken: 9.-11.Juni 2016 Wachau Klassik !
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Kommentare

Jiro
27. Nov 2015

Die Wachau ist schon seit 15 Jahren etwas besonderes und man kann Margaretha und Harald nur dazu gratulieren! Wir haben zur Wachau Classic 2016 schon zugesagt und freuen uns schon auf die Erlebnisse...
LG Fritz

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