Alles im Eimer, hieß es im Vorjahr für so manchen, der sich schon am Siegertreppchen wähnte.

Denn im Labyrinth von Spitz haben sich einige verfangen. Wachaukönig Harald Neger kommt seinen Gästen heuer aber entgegen. Hat man sich im Vorjahr noch 40 Strafsekunden an allen acht Messstellen einfangen können, so ist das Pönale heuer mit maximal 15 Sekunden gedeckelt. Damit Chancengleichheit herrscht, gibt es obendrein eine Anleitung und eine genaue Lageskizze mit allen 8 Schläuchen bereits im Internet bei „Team-Neger“.  Das Wahrzeichen von Spitz ist ja der 1000-Eimer-Berg und da soll heuer keiner mehr dazukommen.

Herbert Grünsteidl, die Fahrerlegende aus Schwallenbach, hat jenen BMW 1600ti aus 1969 neu aufgebaut, mit dem er seine größten Erfolge gefeiert hat. Dass er dafür vorerst keine Typengenehmigung erhalten hat, ist eine typisch nieder-Österreichische Geschichte. Das Vredestein Team wird spätestens im nächsten Jahr gegenhalten, es wurde nämlich noch schnell vor der Oldtimermesse in Tulln eine traumhafte Rohkarosse eines Juwels aus 1969 angeschafft. Jede Schraube kommt kompromisslos neu, das darf halt ein Jahr lang dauern, wenn der Chef selber schraubt. Es sind schon fast alle Teile da, der Käfig wird noch gesucht-und natürlich ein Typ –Beamter, der sich auskennt, die sind schon rarer, als die tollen Kisten. Der Titel ist auch schon klar: „So baute ich mir einen neuen .....“

Also : Auf zur Wachau Classic , heuer und erst recht im nächsten Jahr !

willyIlly